1 Techcheck
2 Thema des Tages entlang der Aufgabe(n) für heute:
AUFGABEN für heute lauteten:1) - Wählt euch einen Inspirator (Feininger. Turner. Klee uvam),
- erfasst deren/dessen Methode und wendet Teile daraus für euch an
(ZB: Starke Farben. Krasse Vereinfachung. Flüchtiges. Farben wie Blindgezeichnet. usw) und
- wendet das Beobachtete auf euere Motive in Streetview oder direkt vor euch in der Umgebung an:
- Dokumentiert auf einem Blatt mit Farbproben / Komposition-Thumbnails / Fotos / Notizen und flüchtigen Skizzen, wie ihr zu eurem Bild kommt und
- malt in einem zweiten Schritt dann das fertig vorbereitete Bild!
2) Macht euch Gedanken über eure Position(en) und selbstgestellten Aufgaben: Was will ich darstellen und warum (zB Etwa Themen wie: Erinnerungen an gute Zeiten vor Augen bringen. Die Menschen um mich in ihren Kulissen zeigen. Mich bewegt der Zustand der Welt. Ich zeige, was mir jedesmal ins Auge springt, wenn ich aus dem Fenster schaue uvam)
3) Erinnert euch an die Aufgabe für Martina, die ich auf alle ausweitete:
Schaut euch ein von euch herausgesuchtes einziges (reales oder fotografisch festgehaltenes Motiv genau an, klopft es auf seine kompositionellen und für euch wichtigen Aussagemöglichkeiten ab:
Was kann man alles damit machen, wofür entscheide ich mich: Nahsicht. Fernsicht. Details. Das Große Ganze oder das winzige Einzelne darin. Zeichnung oder Malerei. Malerei dominant oder Zeichnung dominant. Realismus oder Traumwelt? Satirische Beobachtung oder coole Doku ohne innere Beteiligung? Farben oder Grauwerte. Schön oder unwirsch. Eilig oder sorgfältig?
3 Eure Arbeiten für heute:
Laura:
Inspiratorin: Anja Uhren
Lauras Fazit daraus:
Thema?
Technik?
Format?
Ulli:
Inspiration: Reisefotografien, Italien
Vorbereitungen: "Con Variationi"
Ullis Fazit:Thema?
Technik?
Format?
Ilse:
Inspiratoren: Eigene Reisefotos einer vergangenen Reise / "Tunisreise"
Ilses Fazit:
Thema?
Technik?
Format?
Ingrid:
Inspiration: Google Streetview? Eigene Fotos?
Ingrids Fazit:
Thema: Paris, Strassenszenen
Technik?
Format?
Martina:
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| Ausgangspunkt |
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| Auswahl |
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| Inspiration zum Ansatz |
Entscheidung: Zurück auf das, was sich im Unterricht als Wichtigstes herausstellte. Neu-Anfang mit einer METHODE = Blindzeichnen
Inspirationen anderer Künstlerin:
Was bewegt dich daran?: Farbwahl? Komposition? Stil? Stimmung?
Martinas Fazit:
Thema: "Reiseskizzen in Erinnerungen"
Methode: Blindzeichnen
Technik: (Feder? Bleistift? Fineliner?-) Zeichnung
Format?
Ausstehende Aufgaben: Alpine Steine. Nahsicht der Berglandschaften. Gewagte Ausschnitte meiner Gegend mit Leuten...
4 Ent-scheidungen und der kreative Prozess
Mein FAZIT zum heutigen womöglich kritisch und ungemütlich erfahrenen kreativen Zwischentief - und warum das dazu gehört und unumgänglich ist, obwohl es wie erlebt auch ganz schön wehtun kann. (Martina)
- Meine persönliche Meinung und Erfahrung zum Phänomen Kreativität, das es überall gibt, nicht nur in der Kunst:
Apropos: Wo erlebt ihr euch eigentlich spontan als erfinderisch und zu Experimenten aufgelegt??
- Improvisation aus dem Nichts, dem Wieder-Aufs-Neu-Anfang permanent.
- eine privat erlebte Kunst der 50er: Der falsche Hase und die rostigen Ritter als kreatives Beispiel
- Die "Unschuld" des Anfangs (Koestler Zitat), der Graue Star, die falsche Sicherheit des fremden Auftrags und die scheinbar beruhigende "Kunstfertigkeit" (die schon im Namen trägt, was von ihr zu halten ist...) als Bremsklötze der Entwicklung.
Ein Ziel nicht nur dieses Kurses sondern generell in allen Künsten sollte sein, Menschen dazu zu bringen und zu befähigen, auch mit dem kleinsten eigenen Repertoire eigene Wege mit eigenen, selbst erfahrenen, empfundenen und erarbeiteten Mitteln zu gehen.
Diese Befähigung hat jede/r, in unterschiedlicher Ausprägung
- was die Art und Menge der (inneren und äußeren) Werkzeuge betrifft,
- was den Mut betrifft, sich auf die eigenen Wahrnehmungen zu verlassen und
- aus dem, was man selbstverständlich aus sich heraus hat und auch nutzt.
Eine Aufgabe für heute bestand darin, sich auf einen wenn auch nur kurz begleitenden Leiter oder Anreger einzulassen und die eigenen Sicht mit und in kritischer Reibung an ihr/ihm zu entwickeln.
Eine bewußte Wahl eines zeitweiligen Inspirators ist hilfreich und der eigenen Entwicklung unbedingt zuträglich, selbst dann oder gerade dann, wenn man die Inspiration als kritisch, überfordernd, nicht mehr zeitgemäß oder zu überwinden denkt.
Ihr müßt das Rad nicht nochmal wieder von vorn erfinden.
Haltet euch zeitweilig und vor allem in trostlosen Zeiten innere Unentschlossenheit oder Einfallslosigkeit an Anneke Kim Sarnaus Rat (auch mit der entsprechenden Lache im Hinterkopf!).
Schauen, klauen, besser machen!
AUFGABEN für die letzte Stunde und die Abschlussarbeit bis Anfang Januar lautet:
1) Erinnert euch an die Aufgabe für Martina, die ich hiermit wieder auf alle ausweite:
Schaut euch ein von euch herausgesuchtes einziges (reales oder fotografisch festgehaltenes) Motiv genau an, klopft es auf seine kompositionellen und für euch wichtigen Aussagemöglichkeiten ab:
Was kann man alles damit machen, wofür entscheide ich mich: Nahsicht. Fernsicht. Details. Das Große Ganze oder das winzige Einzelne darin. Zeichnung oder Malerei. Malerei dominant oder Zeichnung dominant. Realismus oder Traumwelt? Satirische Beobachtung oder coole Doku ohne innere Beteiligung? Farben oder Grauwerte. Schön oder unwirsch. Eilig oder sorgfältig?
2) - Wählt euch euren
- Inspirator (Eigene Skizzen, Fotos, Feininger. Turner. Klee oder gegoogelt Vorbilder der urban sketcher scene),
- eure Methode und Technik
- eure Vision über den Inhalt
3) Erfasst deren/dessen Methode und wendet Teile daraus für euch an (ZB: Starke oder besondere Farben. Krasse Vereinfachung. Flüchtiges. Farben wie Blindgezeichnet. usw).
4) Wendet das Beobachtete auf euere Motive in Streetview oder direkt vor euch in der Umgebung an:
Entwickelt eure Bilder vorher mit den vorgestellten Werkzeugen Thumbnails, Farbproben, Kompositionsproben.
Dokumentiert auf einem Blatt mit Farbproben / Komposition-Thumbnails / Fotos / Notizen und flüchtigen Skizzen, wie ihr zu eurem Bild kommt und
- malt in einem zweiten Schritt dann die fertig vorbereiteten Bilder!
Und das dann mehrfach mit euren Motiven oder deren Variationen!
5) Notiert in das Skizzenbuch oder zur entstehenden Bilderreihe eure Gedanken über eure Inspiratoren, Methoden, Auswahl der Technik (warum gerade die), Position(en) und selbstgestellten Aufgaben: Was will ich darstellen und warum (zB Etwa Themen wie: Erinnerungen an gute Zeiten vor Augen bringen. Die Menschen um mich in ihren Kulissen zeigen. Mich bewegt der Zustand der Welt. Ich zeige, was mir jedesmal ins Auge springt, wenn ich aus dem Fenster schaue uvam)
