Dienstag, 28. April 2015

27.4.15 - Raum VI: Zentralperspektive

Kurzfassung:

Ziel des Abends war es, mit einfachen Hilfsmitteln wie Pin und Schnur eine Konstruktion der Zentralperspektive so zu erlernen, dass es am Ende des Abends jedem Zeichnenden möglich war, eine zentralperspektivische Ansicht einer gemeinen Schachtel in Licht und Schatten zu zeichnen.
Was gelang.


Folien:








Hier Dürers Interpretation des Sehstrahls und der Perspektivkonstruktion daraus:




Mein Weg nach Amarillo, Texas - stundenlang nur Geradeaus, sehr zentrale Perspektive






NACHTRAG:

Link zu einer -ansatzweise poetisch und subjektiv dramatisierten- Interpretation der Errungenschaft Perspektive als symbolischer DenkForm mit Folgen und Nebenwirkungen:

Davor Loefflers Aufsatz zur Perspektive

Sonntag, 26. April 2015

20.4.15 - Parcours Plastisches Zeichnen

Kurzfassung:
Der Abend galt der Konsolidierung aller bisher angeeigneter Informationen und Übungen.
An 5 verschiedenen Stationen sollten mit den vorgestellten Mitteln verschiedene Aufgaben gelöst werden, die ich als "Klassiker" der traditionellen illusionistischen oder plastischen Zeichnung bezeichnet habe. Insbesondere das Thema Faltenwurf und Sachzeichnen (Objekte wie Obst, Papierknäuel, Alltagsdinge allgemein) in Licht und Schatten im Raum gehört ins Grundlagen-Repertoire des Zeichnenden.

Das Thema "Schlimme Steine" ist ein (bewusst "falsch" zu zeichnender) Vorbote der kommenden Stunden, in denen wir uns mit den Grundlagen der Perspektivzeichnung befassen werden, in denen wir alles im Raum zurechtrücken werden, was da krumm erschien...und trotzdem reizvoll und evtl. sogar seltsam anders "richtig" erschien.

Folien:









Fotos des Abends:










Montag, 20. April 2015

23.3. und 13.4. - Vorstellungskraft: Raum III und IV

Kurzfassung:
An beiden Abenden ging es um den Übergang vom Mikroraum (Überschneidungen, Gittermodell, gedachte Modellierung der Volumina) zur Modellierung von Körpern in Licht und Schatten. Am ersten Abend in der Stunde vor den Ferien beschränkten wir das auf reine Hell-Dunkel-Schraffur mit Bleistift auf weissem Papier, am zweiten Abend studierten wir die Möglichkeiten, die eine Schraffur mit Kreide oder weissem Stift auf getönten Papieren schafft. Beide Male ging es um eine Erfahrung von geduldigem, versunkenem und sehr allmählichem Herantasten an eine visuelle Illusion von Plastizität.
Dass das nicht notwendig auf Anhieb gelingt, sondern einiger Praxis bedarf, stellte sich heraus.
Schraffuren sind für den Zeichnenden ein lebenslanges Thema, vor allem, wie es gelingen kann, diese lebendig und nicht steif und handwerklich steril wirken zu lassen.

Atmos:







Folien:




























Der Zeichner, von dem ich sprach, war Wilhelm Leibl, dessen mitunter chaotisch anmutenden Linienverdichtungen ein gutes Beispiel für eine nicht langweilig stereotype Schraffur sind:


Der andere Künstler war Caravaggio, von dem leider nicht eine einzige Zeichnung existiert, der aber in seinen Gemälden diese extremen Hell-Dunkel-Kontraste verwendete, die nachhaltigen Eindruck und Nachfolge in der Malerei und Zeichnung ab dem Barock schuf:




UNTERWEGS - Von 2011-2022 / Graphic Novel "Unterwegs - 8 authentische Stories" und Ausstellung "Urban Sketching" im Horber Kloster vom 9.9. - 2.10.22

 Ausstellung HORB 9.9. - 2.10.22 GEZEICHNETE REISEBERICHTE - AUSSTELLUNG "Urban Sketching" im Horber Kloster vom Fr. 9.9. - So 2.1...