In der Stunde ging es darum, einige grundlegende Bedingungen des Baumzeichnens zu erfahren.
Der Linientyp, der sich zur Darstellung belebter Natur eignet, ist wie auch schon in der letzten Stunde erkannt, die unregelmäßige Linie. Diese haben wir dieses Mal anstatt fallend aber strebend und ansteigend gezeichnet, sodas das Prinzip des Wachsens und des Strebens zum Licht andeutet.
Wir haben für sich separat betrachtet:
- Einerseits die Möglichkeiten, mit Linienverdichtung krakeliger Strukturen Blattwerk darzustellen.
- Dann haben wir die Architektur eines Baumes betrachtet (anhand eines Knetmodells aus simplen Zylindern), der klar unterscheidbare Bauteile hat: Wurzeln. Stamm. Äste. Blattwerk.
- Die Dreidimensionalität eines Baumes, insbesondere die Darstellung des Astwerks, das nach hinten und vorne in den Raum greift.
Insgeheim ging es während des ganzen Abends darum zu zeigen, wie man sich als Zeichnender Schritt für Schritt vom
Suchen, Versuchen, Erskribbeln (locker, aus dem Bauch, sich erst einmal hineinschauen),
über das Auseinandernehmen, Erforschen, Konstruieren und Nachahmen (analytisch, auch gerne wissenschaftlich, oder mit Hilfe der Auseinandersetzung mit anderen Zeichnern als interpretierendes Kopieren),
bis hin zum eigenwilligen neu Zusammensetzen und aus den Bauteilen, Erfinden oder Vereinfachen mit einem Gegenstand auf eigenem Pfad auseinandersetzt und seine eigenen künstlerischen Beweggründe herausfindet.
Folien:
Gab es ausnahmsweise nicht. Ich gebe euch hier als Gedankenstütze meine eigenen Unterrichtsnotizen:
Ergebnisse:
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